Bericht vom 27. September 2004 im Thuner Tagblatt

Fulehung-Blues uraufgeführt


Andreas Mürner hat den Text geschrieben, Bärni Gafner komponierte die Melodie, und die Full Steam Jazzband brachte den neuen Fulehung-Song im Rittersaal zur Uraufführung. Das Publikum war begeistert.

VON: VERENA HOLZER


Fulehung-Blues uraufgeführt


Andreas Mürner hat den Text geschrieben, Bärni Gafner komponierte die Melodie, und die Full Steam Jazzband brachte den neuen Fulehung-Song im Rittersaal zur Uraufführung. Das Publikum war begeistert.

Im Rittersaal des Schlosses wurde das Publikum zum 2. Mal mit einem Lazy-Dog-Konzert auf den Fulehung eingestimmt. Die Full Steam Jazzband wusste mit swingendem Dixieland und einigen Überraschungen das Publikum zu begeistern.


Die Uraufführung

Beim ersten Lazy-Dog-Konzert vor einem Jahr stellte Adnreas Mürner einen neuen Fulehung-Song vor. Bärni Gafner hat diesen Faden aufgenommen und eine neue Melodie dazukompniert. Die Full Steam Jazzband brachte den neuen Song zur Uraufführung und verführte dabei das Publikum bereits gestern dazu, nach dem Fulehung zu rufen. Nicht nur dies war eine Komposition des Bandmitglieds Gafner. Für seine Tochter Jasmin hat er "Just Wishin'You " geschrieben, um ihr damit zu ihrem gestrigen Geburtstag zu gratulieren.
 

Grosse Spielfreude

Die versierten Musiker überzeugten die Gäste mit verschiedenen Soloeinsätzen von ihrem Können. Allen voran stand natürlich Beat Jost. Als Bandleader brillierte er mit seiner Klarinette und überraschte mit Temperament und Spielfreude. Von Bärni Gafner an der Posaune und dem Trompeter Ruedi Widmer erhielt er grossartige Unterstützung. Für ausgewogenen Background sorgten Franz Schmidlin, Bass und Tuba, Role Bürki am Schlagzeug und Hans Peter Schranz am Banjo. Fantasievolle Nuancen mit Schalldämpfer wurden von heissen Rhythmen abgelöst. Dabei kamen weder Humor noch Witz zu kurz. So erinnerte sich Jost an seine Kadettenzeit und betonte: "noch in kurzen Hosen", was Gelächter auslöste.
Für eine weitere Überraschung sorgten Romy Schmid und Hausi Brog. Sie bewiesen, dass man das swingende "Ice Cream" auch auf einem Schyzerörgeli servieren kann. Die Mischung von Örgeli und Blasinstrumenten weckte Bewunderung, aber so richtig in Stimmung kam das Publikum, als gemeinsam der "Wild Cat Blues" und zum Abschluss weitere klassische Jazzmelodien gespielt wurden.